They Call Me Macho Woman!

Originaltitel: They Call Me Macho Woman

Land:             USA

Jahr:              1989

FSK:               unbekannt

 

Spaß:       2 von 5                Niveau:          1 von 5

 

Trash:      4 von 5                Gewalt:          3 von 5

 

Eine Frau beschließt aufs Land zu ziehen und fährt deshalb mit ihrem Immobilienmakler raus, um sich ein Grundstück anzusehen. Irgendwo weit draußen haben sie einen Reifenschaden. Während er den Reifen wechselt sieht sie in der Entfernung ein paar Leute rum stehen. Das sind dummerweise Drogendealer und weil die Frau sie in der Gegend hat rum stehen sehen, muss sie natürlich sterben. Kaum ist der Reifen gewechselt, werden sie von der Straße abgedrängt. Während er wegläuft, um „Hilfe zu holen“ bleibt sie, eingezwängt im Auto zurück. Als sie sich endlich befreit hat und zu einer Ranch kommt, muss sie dort feststellen, dass die Leute dort ihr nicht unbedingt wohl gesonnen, sondern vielmehr die bereits erwähnten Drogendealer sind. Des Weiteren muss sie konstatieren, dass ihr Begleiter mittlerweile ebenfalls nicht mehr zur Gruppe der Lebenden gerechnet werden kann. Die Gangster nehmen sie jetzt erst einmal gefangen und fesseln sie. Sie flieht natürlich und kaum ist sie wieder eingefangen will sie auch schon der Erste vergewaltigen. Das bekommt ihm nicht, denn sie rammt ihm dafür einen Stock ins Ohr. Kaum ist sie wieder gefangen erzählt sie ihrem Wächter, dass sie tierisch auf ihn steht. Da der Junge ein intelligentes Kerlchen ist bindet er sie natürlich los, um sich diese Gelegenheit nicht entgehen zu lassen. Das Resultat daraus ist, dass er einen Nagel im Kopf hat und sie schon wieder entkommen ist. Auf der Flucht wird sie von drei Typen im Auto mitgenommen. Die wollen mit ihr aber vor allem Dinge machen, die sie eigentlich nicht will. Bevor sie dazu kommen, werden die Drei aber schon von irgendeinem Angreifer ermordet. Der ist danach verschwunden und ich habe keine Ahnung wohin. Jedenfalls taucht da die Gang wieder auf, aber sie läuft einfach über deren Köpfe hinweg. Die Verbrecher sind völlig perplex (wie der Zuschauer auch) und so entkommt sie schon wieder. So langsam entwickelt sich aus dem harmlosen Stadtmädchen eine fiese Kämpferin, die ihre Verfolger zunächst mit Fallen, wie fahrerlosen Autos, in die Irre führt. Nachdem ihr eigentlich mehr oder minder die Flucht gelungen ist, beschließt sie selbstverständlich sich nicht aus der Gefahrenzone zu begeben, sondern Waffen zu basteln und in den Krieg zu ziehen. Wie jeder vernünftige Mensch das tun würde, geht sie schnurstracks zum Haus der Gang. Glücklicherweise greifen die nacheinander an und lassen sich so schön massakrieren. Irgendwann kommen sie aber dann doch auf die Idee gleichzeitig anzugreifen und da fällt ihr auf, dass ihr Plan vielleicht doch nicht so ganz ausgereift war. Auf der Flucht tötet sie erstmal noch ein bisschen, wird aber auch gefangen genommen. Durch die langsam ausbrechende Zerstrittenheit ihrer Gegner gelingt ihr aber dann doch deren vollständige Niedermetzelung. Zum Schluss sind nur noch der Chef und sein Obergehilfe übrig. Bei einem Drogengeschäft töten sie erst ihren Auftraggeber, bevor sie auch von der neu erwachten Rächerin ins Jenseits befördert werden. Die schreit noch mal laut, nimmt das Geld und geht.

Für einen Film von Troma eigentlich gar nicht mal so schlecht. Keine ernsthafte Handlung, einige logische Brüche und Lücken, hier und da mal ein Mikrofon im Bild und schlecht gemachte Gewaltdarstellung. Nichtsdestotrotz, wer Troma kennt, der wird vermutlich trotzdem positiv überrascht sein. Für Freunde von schlechten Actionfilmen hat They call me Macho Woman! zumindest ein bisschen was zu bieten.

Quelle für die oben genannten Basisinformationen: ofdb (Stand: 19.12.2014)

 

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