Alien Blood

Originaltitel: Alien Blood

Land:             Großbritannien

Jahr:              1999

FSK:               nicht geprüft

 

Spaß:      1 von 5                Niveau:        0 von 5

 

Trash:     5 von 5                Gewalt:        3 von 5

 

Wir schreiben den 31. Dezember 1999. Eine schwangere Frau zieht mit einem Kind durch die Hügel und Täler Endlands. Verfolgt wird sie dabei von Killerkommandos schlecht schießender und mit weißen Socken maskierter Söldner. Zum Glück besitzt die Frau ungewöhnlicher Killerfähigkeiten, so dass sie ihre Verfolger erfolgreich verprügeln und erschießen kann. Nach einiger Zeit kommt sie zu einem Haus. Es ist das Haus von Dracula, der dort zusammen mit ein paar weiblichen und einem männlichen Vampir lebt. Die Bewohner geben sich zunächst der Nacktheit und anderem Zeitvertreib hin, bis die Frau erscheint und Dracula erschießt.

Die Vampire, die weiter keine Anstalten machen irgendjemanden zu beißen, wissen zunächst auch nicht was sie mit der bewaffneten Blondine machen sollen. Schließlich und endlich kommen sie darauf mit ihr französisch zu sprechen, da das wohl ihre Muttersprache ist (auch wenn sie durchaus der englischen Sprache mächtig zu sein scheint). Viel erfahren sie dabei jedoch nicht. Stattdessen steht plötzlich ein Killer im Haus und will anfangen Leute zu erschießen. Die Frau reißt den männlichen Vampir jedoch rechtzeitig zu Boden und tötet den Killer. In der Folge geht sie vor das Haus und tötet mehr von den Angreifern. Mit den erbeuteten Waffen kämpfen die weiblichen Vampire jetzt ebenfalls gegen die in immer größerer Zahl anrückenden Killer.

Um Mitternacht, dem Beginn des Jahres 2000, taucht plötzlich ein UFO auf und besiegt zusammen mit den Vampiren die letzten Angreifer. Zwei weibliche Außerirdische beamen sich ins Haus, wo der männliche Vampir die Frau, die sich ebenfalls als Außerirdische entpuppt aus irgendeinem Grund erschießt. Sofort im Anschluss erschießt er sich dann selbst. Weshalb ist mir nicht ganz klar geworden. Es sieht ein bisschen so aus als hätten die Außerirdischen ihn mit telekinetischen Kräften dazu gezwungen. Die beiden Außerirdischen beamen sich jetzt mit dem Sohn der Frau wieder auf das UFO und fliegen weg.

Der Schluss ist mindestens so wunderlich wie der Rest des Films. Es scheint fast so als würde das ungeborene Kind der toten, frankophonen, außerirdischen Frau jetzt bei den Vampiren aufwachsen.

 

Selbst für Troma ist Alien Blood ein schwer zu ertragendes Stück Trash. Der Film entbehrt wirklich jedweder Witzigkeit, er hat immer wieder Anwandlungen von inhaltlicher Aussage, die aber völlig unsinnig und unglaubwürdig sind, und beeindruckt auch nicht im Geringsten durch gut gemachte Action- oder Kampfszenen. Lediglich die Klische-Aliens, die hin und wieder eingeblendet werden sind ganz lustig. Es gibt aber keinerlei Erklärung wie diese Außerirdischen mit den humanoid aussehenden Außerirdischen in Verbindung stehen. Auch Freunde wirklich schlechter Filme wird es schwer fallen sich hierbei zu amüsieren. Denn jedwede Freude über die lächerliche Machart und das stumpfsinnige Drehbuch wird durch die endlosen Längen dieses Streifens zunichte gemacht. Leider ist dieses Werk aus dem Hause Troma wohl nicht mal für eingefleischte und alkoholisierte Fans billiger Filme zu empfehlen. Schade eigentlich. Außerirdische und Vampire bieten doch eigentlich das Potential für ein grandioses Aufeinandertreffen der Absurditäten.

 

Quelle für die oben genannten Basisinformationen: imdb (Stand: 14.3.2015); Für die Altersfreigabe ließ sich keinerlei Information findet was darauf schließen lässt dass dieser Film wohl wirklich niemals geprüft wurde.

 

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