Laser Mission

Originaltitel: Laser Mission

Land:             USA / Deutschland / Südafrka

Jahr:              1989

FSK:               16

 

Spaß:       3 von 5                Niveau:          1 von 5

 

Trash:      2 von 5                Gewalt:          2 von 5

 

Michael wird von der CIA angeheuert, um einen Laserwissenschaftler zu überreden in die USA zu kommen und diesen anschließend auch gleich hinzubringen. Der Auftrag geht fürchterlich in die Hose. Der Professor wird gekidnappt und Michael findet sich in einer Zelle wieder vor der schon die Guillotine vorbereitet wird, um seine Körpergröße auf ungesunde Weise zu verringern. Da er ein 80er-Jahre-Actionheld ist, vermöbelt er natürlich die Wachen, erschießt eine halbe Kompanie und flieht erfolgreich in die amerikanische Botschaft.

Die CIA ist wenig begeistert. Insbesondere da vor kurzem ein riesiger Diamant gestohlen wurde, der zusammen mit der Laserforschung des Professors zu einer Bedrohung nuklearen Ausmaßes werden könnte. Was mach man also? Klar, man bietet dem Typen, der es beim ersten Mal schon versaut hat eine Million und schickt ihn noch mal los. Dieses Mal, um die Tochter des Professors zu finden. Wie sich das für einen 80er-Jahre-Actionfilm gehört, natürlich eine Blondine mit großen Brüsten. Kaum hat er sie gefunden, werden die beiden auch schon von irgendwelchen KGB-Gehilfen gefunden (teils Russen, teils Ostdeutsche oder Österreicher). In etlichen Verfolgungsjagden und Schießereien schlagen sie sich durch bis sie auch endlich gefangen genommen werden.

Kaum gefangen, befreit sich der Held Michael natürlich wieder selbst und den Professor gleich mit. Gemeinsam müssen sie sich jetzt nur noch aufmachen, um die Tochter des Professors zu finden. Die ist gerade bei einer alten Diamantenmine an einen Stuhl gefesselt. Während die Bösen gerade anfangen die Sklaven, die sie dort für sich arbeiten lassen, zu erschießen, gelingt ihr die Flucht. Zeitgleich kommen dann auch Michael und der Professor zur Mine. Leute werden erschossen. Dinge explodieren. Sehr schön so weit. Als der fiese Russe sie als Geisel nimmt, erschießt ihn Michael, aber da er eine kugelsichere Weste trägt, steht er wieder auf. Glücklicherweise explodiert genau im richtigen Moment eine Bombe und löst dieses Problem. Als sich dann herausstellt, dass die Tochter gar nicht die Tochter ist, landet der Hubschrauber mit den CIA-Typen und sie entpuppt sich als CIA‑Agentin. Daraufhin wird der Hubschrauber von zwei Idioten, die ihn nicht wirklich fliegen können, geklaut, alle lachen (nur die CIA‑Typen nicht) und Michael fährt mit der falschen Tochter im Jeep weg. Natürlich steht der fiese Russe noch mal auf, aber heldenhaft überfahren sie ihn und alles ist gut…

Ach ja, das waren noch Zeiten. In den guten alten 1980er Jahren, als die Dinge in der Welt noch klar waren. Die Russen waren böse. Die Deutschen irgendwie auch. Wissenschaftler hatten eigentlich nur Gutes im Sinn, aber entwickelten immer aus Versehen Superwaffen. Und es gab kein Problem, dass sich nicht durch noch mehr Feuerkraft lösen ließ. Erwartungsgemäß endet der Film, damit dass der Held die vollbusige Blondine retten muss. Die trägt zwar sogar selbst ein bisschen was zum Kampfgeschehen bei, aber immerhin ist der Film noch Komödie genug, damit nicht der Eindruck entsteht Frauen wären nicht vollbusige Blondinen, die vor fiesen Russen gerettet werden müssten.

Wenn man auf vorhersehbare Actionfilme mit sinnloser Rahmenhandlung und Bruce Lees Sohn in der Hauptrolle steht, dann ist Laser Mission sehr zu empfehlen. Mir hat er jedenfalls durchaus zugesagt. Nur empfehle ich nicht die stark geschnittene  Version bei youtube anzusehen. Da entstehen durch manche entfernten Szenen, dann doch zu abstruse Sprünge in der Handlung.

Quelle für die oben genannten Basisinformationen: wikipedia/de (Stand: 21.12.2014)

 

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