Necropolis -  Die Blutsauger von Manhattan

Originaltitel:    Necropolis

Land:                USA

Jahr:                 1986

FSK:                  18

 

Spaß:       3 von 5                Niveau:          0 von 5

 

Trash:      3 von 5                Gewalt:          2 von 5

 

Im 17. Jahrhundert, als New York noch Neu Amsterdam hieß, versuchen ein paar Satanisten gerade ein Unsterblichkeitsritual durchzuführen als sie gestört werden und das Projekt abblasen müssen. Mehr als dreihundert Jahre später ist Eva, die Obersatanistin, immer noch da, zum wie vielen Male auch immer wiedergeboren. In der abstrusen Welt dieses Films werden Leute aber nicht nur wiedergeboren. Nein, sie werden auch immer wieder in den Gruppen wiedergeboren in denen sie sich schon einmal begegnet sind. So sind genau die Leute, die ihr damals in die Quere gekommen sind auch heute wieder versammelt. Selbst wenn ihnen das höchstens zum Teil bewusst ist.

Im 20. Jahrhundert versucht Eva den Teufelsring zu erwerben, den sie in der Werbung gesehen hat. Nur ist sie etwas zu spät dran, denn Reverend Henry hat den Ring bereits gekauft. Henry war – in einem früheren Leben – einer derjenigen, die das Ritual dereinst gestört haben. Nun ist er eine Art Priester, der sich um Jugendliche kümmert, die auf die schiefe Bahn gekommen sind. Da Eva in die Gedanken von Menschen eindringen und sie zu unschönen Dingen bewegen kann, gelingt es ihr bald an den Ring zu gelangen.

Henry ahnt zunächst als einziger, dass etwas nicht stimmt. Dawn, eine befreundete Radiojournalistin, tendiert dazu Henry zu glauben. Die Polizei hingegen hält die ganzen Todesfälle für natürliche Tode. Auch Billy begreift lange nicht, was wirklich vor sich geht. Da er Dawn aber ins Bett kriegen will, ist er der einzige Polizist, der zumindest in Ansätzen bereit ist zuzuhören.

Währenddessen saugt Eva mit Hilfe des Teufelsrings munter die Lebenskraft aus ihren Opfern, die meist der Szene von Prostituierten, Junkies und Punks entstammen. Diese Lebenskraft verfüttert sie anschließend über ihre sechs Brüste an ihre untoten Kameraden. Um wirklich ihr Ziel zu erreichen muss sie aber endlich das Ritual vollenden und dazu braucht sie Dawn. Zunächst einmal versucht sie jedoch Henry aus dem Weg zu schaffen. Eine Frau, die er einst aus der Abhängigkeit geholt hat, bringst sie durch Gedankenkontrolle dazu ihn zu erschießen. Da die allerdings ein ziemlich mieser Schütze ist, trifft sie nur seinen Arm und erschießt sich anschließend selbst.

Fast zeitgleich wird Dawn entführt und soll geopfert werden. In filmtypischer Weise kommen Henry und Billy gerade noch rechtzeitig, um die Lage zu retten und die Untoten mit Kreuzen aus angespitzten Holzstöcken zu töten. Schließlich und endlich stirbt auch Eva, auch wenn man sie dafür zweimal töten muss. Billy und Henry brennen daraufhin das Gebäude nieder, wobei Henry zu spät einfällt, dass er den Teufelsring an sich hätte nehmen sollen.

Später liegt Dawn gerade im Bett (während Billy duscht) als Evas verkohlte Hand mit dem Ring auftaucht und sie würgt. Als Billy dazukommt scheint alles normal zu sein, doch das Böse hat bereits die Kontrolle über Dawn übernommen.


Unsinnige Story, nicht überragend gut umgesetzt, insgesamt durchaus witzig anzusehen. Ich denke so kann man Necropolis resümieren. Legendär ist natürlich die Szene mit den sechs Brüsten, die auch von den meisten Kommentatoren aufgegriffen wird. Diese Art von Absurdität ist wahrscheinlich die wesentliche Stärke dieses Films, der nicht gerade durch hohe inhaltliche oder sonstige Qualität besticht, durch genau so einen Blödsinn indes eine gewisse Witzigkeit gewinnt.



Quelle für die oben genannten Basisinformationen: imdb (Stand: 31.5. 2015)

 

Bitte beachten sie auch unseren Disclaimer.