State of Mind

Originaltitel:    State of Mind

Land:                 Belgien/Frankreich/Niederlande

Jahr:                 1992

FSK:                  unbekannt

 

Spaß:       1 von 5                Niveau:          3 von 5

 

Trash:      2 von 5                Gewalt:          3 von 5

 

Vor Barbaras Haus gibt es mitten in der Nacht einen Autounfall. Beim Auto findet sie drei Personen. Eine Frau ist bereits tot, die anderen beiden Insassen sind bewusstlos. Sie bringt die beiden Bewusstlosen zu sich ins Haus. Zuerst wacht die Frau auf, die sich als Ruth vorstellt. Sie erklärt Barbara, dass ihr Mann eigentlich gar keinen Führerschein hat und deshalb nicht herauskommen darf, dass er das Auto gefahren hat in dem die andere Frau gestorben ist. Da Barbara ohnehin noch keinerlei Anstalten gemacht hat die Polizei oder einen Arzt zu rufen, wird die Verschleierung wohl einfach. Weit weniger gut als Ruth geht es ihrem Mann Jack. Barbara, die zumindest behauptet mal Krankenschwester gewesen zu sein, spritzt ihm ständig irgendetwas. Als er aufwacht erkennt er Ruth nicht.

Der Polizei, die in der Nacht noch vorbeikommt, erzählt Barbara, dass sie nichts vom Unfall mitgekriegt hat und nur einmal kurz in der Nacht aufgewacht ist. Am nächsten Morgen behauptet sie, dass sie den Arzt bereits gerufen habe, aber die Zweifel mehren sich doch. Als Ruth schließlich versucht das Haus zu verlassen, muss sie feststellen, dass sämtliche Türen verschlossen sind. Nachdem sie den Kaffee getrunken hat, zu dem Barbara sie genötigt hat, beginnt ihr schwindlig bis zur Grenze der Bewusstlosigkeit zu werden. Barbara bringt sie daraufhin in ihr Studio, um ihr Photos zu zeigen. Das Studio hängt allerdings voller Bildern von verstümmelten Leichen und ähnlichem.

Nachdem sie zwischenzeitig die auch noch anfallende Leiche des Jungen vom Paketdienst in einem inszenierten Unfall entsorgt hat, wendet sich Barbara Jack intensiver zu. Sprich: Sie beerdigt ihn bei lebendigem Leib. Nicht ohne vorher Photos vom Schwerverletzten zu machen. Während Jack versucht aus seinem Sarg herauszukommen, hat Barbara nun Zeit für Ruth. Mit der spricht sie die ganze Zeit schon als wäre sie ihre Schwester. Sie bringt sie in das alte Zimmer, in dem ihr Vater sie nach dem Verschwinden ihrer Schwester gefangen gehalten hat. Dort erzählt sie die Geschichte ihres Fluchtversuchs und wie sie dabei ihren Vater im Fluchttunnel verbrannt hat. Während Barbara noch spricht versucht Ruth sie mit einem Kissen auszuschalten, was jedoch misslingt. Genau da kommt dann, in bester Zombiemanier, Jacks Hand durch die Wand des Puppenhauses, das vor dem Fluchttunnel steht. Barbara ist so überrascht, dass Ruth sie erstechen kann.

Man könnte meinen, dass für den armen Jack nun alles vorbei wäre. Das Problem ist nur: Ruth ist nicht Ruth (deswegen hat er sie ja auch nicht erkannt), sondern Barbaras Schwester. Jack kann sich gerade noch zurück in den Fluchttunnel retten, während es sich Ruth im Haus gemütlich macht und Barbaras Sachen (einschließlich der Horrorphotos) verbrennt.

Am nächsten Tag kommt die Polizistin, der die ganze Geschichte schon länger komisch vorkam, vorbei. Das Gespräch zwischen den beiden Frauen endet mit einem Ringkampf im Garten. Als „Ruth“ gerade unten liegt schreit sie plötzlich auf. Man fragt sich was los ist, bis man merkt dass Jack noch immer nicht tot ist. Nein, er gräbt sich durch die Erde und als er gerade zur die Oberfläche durchstoßen will, durchbohrt sein Grabwerkzeug die falsche Ruth von hinten.


Beim Niveau 3 von 5 Punkten zu geben mag gewagt erscheinen. Man muss aber bedenken: Der Streifen kommt aus dem Hause Troma. Für deren Verhältnisse ist das ein intellektuelles Glanzstück. Der Film hat offensichtlich nicht übertrieben viel gekostet. Die Sache ist aber für das niedrige Budget eigentlich nicht schlecht umgesetzt. Da habe ich wirklich schon schlimmeres erlebt. Vor allem bei diesem Filmstudio.


 

Quelle für die oben genannten Basisinformationen: ofdb (Stand: 11.8.2015)

 

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