Angst - Das Camp des Schreckens

Originaltitel: The Final Terror

Land:             USA

Jahr:              1983

FSK:               18

 

Spaß:       1 von 5                Niveau:          1 von 5

 

Trash:      4 von 5                Gewalt:          3 von 5

 

Eine Gruppe junger Leute geht alleine für mehrere Tage in den Wald, fernab von jeder Zivilisation. Dass man hier in einem Horrorfilm gelandet ist dürfte jedem klar sein. Unsere Gruppe geht offiziell nicht zum Urlaub hin, sondern um eine Fluss von Bäumen zu befreien. Das scheint aber recht schnell erledigt zu sein und sie können sich anderen Themen zuwenden wie dem Rauchen von Joints oder dem was man in Horrorfilmen nun mal so tut. Los geht es damit, dass zwei von ihnen einen dritten aus Spaß alleine im Wald zurücklassen. Weil der am nächsten Tag immer noch nicht zurück ist und die anderen das nicht ganz so witzig finden, machen sich also alle auf die Suche. Die Suchmotivation ist bei den verschiedenen Gruppenmitgliedern allerdings unterschiedlich hoch. So nutzen zwei die Gelegenheit um sich erst einmal mitten im Wald zu paaren. Zu ihrem Unglück bewahrheitet sich hier mal wieder eine alte Regel: Wer im Horrorfilm Sex hat, der stirbt. Dieses Mal kommt der Tot sogar gleich währenddessen. Die Anderen scheinen deren Abwesenheit aber zunächst gar nicht zu bemerken, dafür taucht der urtümlich Verschwundene wieder auf. Nun wird aber doch auffällig, dass da zwei fehlen und man macht sich auf die Suche nach ihnen. In einer heruntergekommenen Hütte wird man schließlich fündig. Bedauerlicherweise sehen die dort vorgefundenen Vermissten nicht mehr ganz so frisch aus. Nachdem man sich übergeben, gekreischt und zurückgezogen hat, beschließt man den Mörder zur Strecke zu bringen und kehrt zur Hütte zurück. Dort findet man aber keinen Killer, sondern nur Körperteile und ähnliches. Die Rachegelüste scheinen darunter stark zu leiden und so klaut man lieber das Schlauchboot des Killers, um über den Fluss zurück zum Bus zu kommen. Der Killer scheint über den Diebstahl seines Gummibootes weniger erfreut, so dass er ihnen, nachdem sie schon ganz schön weit gerudert sind, eine der Leichen ins Boot wirft (die er dafür erstaunlich weit geschleppt haben muss). Schließlich erreichen sie aber doch den Bus, nur können sie den nicht starten. Deswegen bleiben sie erstmal darin sitzen. In der Nacht tut der Killer schließlich, was seine Aufgabe ist und kommt zum Bus. In fieser Horrorfilm-Killer-Manier zieht er Leute durch die Fenster ins Freie und bringt sie erwartungsgemäß dabei um. Die Überlebenden beschließen nun ihm eine Falle zu stellen und bauen einige wirklich beeindruckende Fallen mit denen sie den Antagonisten auch tatsächlich zur Stecke bringen. Damit ist der Film aus und – untypisch für einen Horrorfilm – eine ziemlich große Restgruppe noch am Leben, während der Killer wirklich tot zu sein scheint.

 

1 Stunde und 23 Minuten in denen man auch ein gutes Buch hätte lesen können oder Spazierengehen oder einfach die Wand anstarren. Zumindest die ersten beiden Optionen sind vermutlich ein deutlich sinnvollerer Einsatz dieser Zeit. Die Konkurrenz zu längerem Anstarren einer Wand kann dieser Film aber doch durchaus gewinnen. Für Genrefans ist The Final Terror durchaus ansehbar. Für alle anderen empfehlen sich wie gesagt doch eher andere Optionen der Freizeitgestaltung.

* Der Film ist auch unter einer ganzen Reihe alternativer Titel bekannt, z.B.: Horror am Mill Creak, Todesfalle am Mill Creek, Campside Massacre, Carnivore, Three blind mice, The Forest Primeval, The Creeper

 

Quelle für die oben genannten Basisinformationen: Online-Filmdatenbank (Stand: 19.10.2014)

 

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