Legion der Vampire

Originaltitel: Blood On The Highway

Land:             USA

Jahr:              2008

FSK:               18

 

Spaß:       5 von 5                Niveau:          1 von 5

 

Trash:      3 von 5                Gewalt:          4 von 5

 

Sam und seine Freundin Carrie fahren zu einem Festival. Zusätzlich haben sie noch Sams muskelshirttragenden Freund Bone dabei. Den mag Carrie zwar eigentlich nicht, aber ein bisschen Spannung innerhalb der Gruppe ist dramaturgisch schließlich nie verkehrt. Die Fahrt zum Ziel dauert etwa 24 Stunden. Das Problem daran ist, dass es Sam im Auto schlecht wird. Das Ergebnis: Er kotzt alles voll, einschließlich der Karte. Nun hängen sie mitten in Texas und wissen nicht wo sie hin müssen. Da sie nicht einmal mehr auf den Highway zurückfinden suchen sie also das nächste Dorf auf. Als sie an der Tankstelle versuchen Bier zu kaufen und nach dem Weg zu fragen, geraten sie an einen etwas merkwürdigen Herrn hinter der Kasse. Der ist ganz bleich und hat Blut vor dem Mund. Die logisch Schlussfolgerung: Er ist high. Sein vampirischer Charakter zeigt sich allerdings recht bald, denn er beißt Sam. Bone pfählt den Kassierer (und einen anderen Vampir gleich mit), der Schaden ist aber bereits angerichtet.

Auf der Weiterfahrt sammeln sie einen ziemlich verrückten Typen ein, der munter Vampire tötet. Obwohl er auch Sam töten will, nehmen sie ihn mit und kommen schließlich zu seinem Haus. Dort treibt es gerade seine Frau (genau genommen die letzte noch nicht zum Vampir gewordene seiner zahlreichen Frauen) mit einem anderen schmuddeligen Typen. Das stört erstmal keinen und man beginnt sich – nach einigen sexuellen Anzüglichkeiten – einzurichten. Für Sam heißt das konkret, dass er an einen Stuhl gefesselt wird und darüber diskutiert wird, wie man ihm den Kopf am besten abschneidet. Wichtig dabei: Es muss langsam sein.

Irgendwann gelingt es Sam sich zu befreien. Er kommt jedoch zu einem eher ungünstigen Zeitpunkt, denn Carrie will gerade damit beginnen Sam einen zu blasen. Völlig fertig mit den Nerven begibt er sich nach draußen und läuft weinend durch die Welt. Als schließlich die Vampire aus dem Dorf auf die Idee kommen, dass man das Haus mit den verbliebenen Menschen einfach anzünden könnte, beschließt Sam sie zur Rache einfach in das Haus hineinzulassen (wie er das anstellt ist mir auch nicht ganz klar). Nachdem die ersten Wellen an Vampiren noch niedergemetzelt wurden, fliehen Bone und Carrie schließlich aus dem Haus. Der schmuddelige Typ flieht zwar noch mit ihnen, tritt jedoch in eine seiner eigenen Bärenfallen. In der Folge wird er von seinen ganzen Vampirehefrauen umringt, die ihn wohl von seinem Blut befreien. Bone und Carrie gelingt unterdessen die Flucht. Allerdings ist der Tank des Autos leer (schließlich haben sie an der Tankstelle nur Bier gekauft). Mit letzter Kraft retten sie sich in einen Supermarkt. Der ist dummerweise voller Vampire, darunter auch Sam. Es folgt ein lustiges Gemetzel in dessen Folge unter anderem Sam einen Pfahl durchs Herz bekommt. Nicht aber ohne Carrie vorher zu beißen.

Nun kommt der Manager der Supermarktkette und klärt die Geschichte auf. Die Sache mit den Vampiren war ein Trick zur Erhöhung der Kundenbindung oder so ähnlich. Da Carrie und Bone nun davon müssen, müssen sie selbstverständlich aus dem Weg geräumt werden. Wirklich nach Plan verläuft das aus dem Weg räumen nicht. Bone reißt dem, sich in ein Monster verwandelnden Manager das Herz heraus, muss jedoch auch Carrie pfählen. Zum Abschluss fährt er mit dem Auto weg und lacht diabolisch während er zu dampfen beginnen als das Licht des Tages ihn trifft.


Lustige Trashvampirkomödie, die weder sich selbst noch sonst irgendetwas ernst nimmt. Kann man durchaus empfehlen. Zumindest, wenn man auf große Mengen an Blut steht.


 

Quelle für die oben genannten Basisinformationen: scary-movies.de (Stand: 16.5.2015)

 

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