Super Shark

Originaltitel: Super Shark

Land:             USA

Jahr:              2011

FSK:               16

 

Spaß:       2 von 5                Niveau:          1 von 5

 

Trash:      4 von 5                Gewalt:          2 von 5

 

Bei Ölbohrungen auf hoher See wird eine unterirdische Kammer geöffnet und aus ihr ein prähistorischer Riesenhai befreit (ja das Ding lebt auch nach ein paar Millionen Jahren noch). Obwohl der Monsterfisch nach so langer Ruhe eigentlich ausgeschlafen sein müsste ist er ziemlich mies drauf und versenkt erstmal die Bohrinsel. Auch in den nächsten Tagen legt er kein wesentliches besseres Benehmen an den Tag und verputzt massenhaft Leute. Ein Großteil von denen war gar nicht im Wasser, aber das ist ja kein Problem, denn wie das mit prähistorischen Super Sharks nun mal so ist kann das Viech auch an Land laufen (und hat dabei offensichtlich auch keine Atemprobleme). Nachdem er mittlerweile doch eine ganze Menge Bikinimädels gefressen hat wird schließlich sogar das Militär gegen ihn eingesetzt, das mit einer fast schon zweistelligen Zahl von Soldaten und einem laufenden Panzer anrückt.

In der Liste der 40 Shitty Shark Movies wird Super Shark auf dem ersten Platz geführt. In der Tat keine ganz unbegründete Wahl (auch wenn so manch anderer Shark Movie da durchaus eine ernsthafte Konkurrenz in Sachen Trash darstellt; man denke nur hieran). Die Macher versuchen nicht mal einigermaßen plausibel zu sein (und ich spreche hier nur von Plausibilität und noch nicht von naturwissenschaftlicher Korrektheit). Dass der Hai von Radiowellen angelockt wird, OK. Aber warum wird er von einem laufenden Radio angelockt, das nur empfangen und nicht senden kann? Warum lebt ein Fisch Jahrmillionen, als einziges Exemplar, in einer Felshöhle? Warum setzt das Militär einen noch unerprobten, geheimen Laufpanzer ein, wenn ein klassischer Panzer offensichtlich viel effizienter wäre (aber ich will mich nicht über das Vorgehen des Militärs in diesem Film auslassen, weil das uferlos wäre).

Die Handlung wird im Wesentlichen von Bildern von jungen Frauen in Bikinis getragen und auch sonst ist der Tiefgang eher bescheiden ausgeprägt. Gags auf dem Niveau von „Frau steht an der Küste und sagt: ‚Ich wünschte ich wäre tot.’ Bevor der Hai aus dem Meer springt und sie frisst“ sind leider repräsentativ für das Niveau des ganzen Films. Andererseits kann man Super Shark aber auch wieder als Film aus einem Guss bezeichnen: Schlechtes Drehbuch, unpassende Dialoge, unlogische Verhaltensweisen von Mensch und Tier, miese Schauspieler und dämliche Gags. In diesem Film passt alles zusammen.

 

Links zum Thema

 

Und natürlich darf hier auch nicht der Trailer fehlen:

 

Quelle für die oben genannten Basisinformationen: Online Filmdatenbank (Stand:  8.12.2013)

 

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