Buttcrack

Originaltitel: Buttcrack

Land:             USA

Jahr:              1998

FSK:               unbekannt

 

Spaß:       3 von 5               Niveau:           0 von 5

 

Trash:      5 von 5                Gewalt:          3 von 5

 

Brian hat eine Freundin und er hat einen Mitbewohner. Das wäre an sich noch kein Problem, wenn dieser übergewichtige Mitbewohner wüsste was ein Gürtel ist. Doch Wane scheint das nicht zu wissen, weswegen seine Hose immer ein bisschen tiefer hängt als sie sollte. Das Resultat ist, dass sein Hintern immer aus der Hose hängt und er diesen regelmäßig allen präsentiert. Brians Freundin ist davon wenig angeturnt, so dass sie angewidert geht. Brian überlegt sich also einen Plan, um Wane wenigstens für einen Abend loszuwerden. Der Plan scheint zu gelingen, sie nimmt seinen Heiratsantrag an und schon steht Wane wieder in der Küche. Bei einem Tanz führt er sein Maurerdekollete so exzessive vor, dass sie sich übergeben muss und nach Hause geht. Wane, der einiges von ihrem Mageninhalt abgekriegt hat, nimmt erstmal – lautstark Musik hörend – ein Bad. Brian ist so genervt, dass er beim Versuch das Radio auszumachen dieses versehentlich in die Badewanne wirft. Erwartungsgemäß tut das Radio in der Badewanne Wane nicht gut, so dass der ständig schreiende Prediger die Chance erhält ihn zu beerdigen. Dummerweise ist Wanes Voodooschwester zugegen und spricht einen Fluch. Sobald jemand zwölf mal in einem Atemzug Buttcrack („Maurerdekollete“) sagt, steht Wane aus seinem Grab auf. Brians Verlobte tut dies natürlich unmittelbar nach der Beerdigung. Bevor der Zombie-Wane auftaucht lassen sich die beiden aber noch spontan vom schreienden Prediger in Brains Zimmer trauen. Als sie gerade ausgelassen tanzen steht Wane plötzlich im Raum. Der Prediger erkennt das Problem sofort und versucht den Untoten zu erlösen. Die Erlösung besteht darin, dass er endgültig umgebracht und unter die Erde gebracht werden muss. Nach einigen stümperhaften Versuchen gelingt das so einigermaßen, doch seine Schwester holt ihn wieder aus dem Grab und schickt ihn auf seinen Rachefeldzug (auf den er eigentlich gar keine Lust hat). Nachdem sich alle, die seinen Hintern gesehen haben in Zombies verwandelt haben, taucht plötzlich wieder der schreiende Prediger auf und erschießt alle Zombies – bis auf Wane. Der geht zurück zu seinem offenen Grab, fällt hinein und bleibt nun endlich liegen. Seine Schwester, die dort auf ihn gewartet hat, will nun auch nach Hause fahren, doch da steht plötzlich der schreiende Prediger vor ihr und erschießt sie. In der Schlussszene läuft eine Familie über den Friedhof und sucht sein Grab. Der Vater sammelt Photos von besonderen Gräbern für ein Buch und dieses ist natürlich ein besonderes Schmankerl. Seine Frau kann die Geschichte von zwölf Mal Buttcrack in einem Atemzug gar nicht glauben, doch ihr Sohn demonstriert eindrucksvoll, dass das keine Problem ist. Das Resultat kann man sich denken. Als die Besucher gerade gehen reckt sich eine Hand aus dem Grab und der Abspann beginnt.

Die Kategorie Z-Film wird meiner Meinung nach bei weitem zu oft bemüht, denn in der Regel reicht das Prädikat B-Movie völlig aus. Hier kann man über das Z aber durchaus reden. Buttcrack ist Trash von der feinsten Sorte. Irgendwo zwischen low-budget und zero-budget bewegt sich dieses Troma-Machwerk. Mit zum Glück nur 68 Minuten ist es aber für echte Trashfilmfans sicher ganz gut zu ertragen. Mit einer Vorliebe für schlechte Filme und niveaulosen Humor ist man bei Buttcrack an der richtigen Adresse. Alle, die nicht in diese Kategorie fallen, werden sich hingegen sicherlich schwerer tun sich bei diesem Film zu amüsieren.

 

Troma haben den Film in Gänze bei youtube hochgeladen. Wer ihn sich also ansehen möchte, der sei frei das zu tun.

Quelle für die oben genannten Basisinformationen: Online-Filmdatenbank (Stand: 21.9.2014)

 

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