The Curse of the Cannibal Confederates

Originaltitel: The Curse of the Screaming Dead

Land:             USA

Jahr:              1982

FSK:               ungeprüft 1

 

Spaß:       1 von 5               Niveau:           0 von 5

 

Trash:      5 von 5               Gewalt:           4 von 5

 

Eigentlich sollte man wissen, dass es keine gute Idee ist Dinge von toten Soldaten längst vergangener Kriege zu stehlen. Doch offensichtlich ist die Gruppe von Campern aus Curse of the Cannible Conferates nur ungenügend durch schlechte Filme vorgebildet (das kommt davon, wenn man nicht genug B-Movies gesehen hat). Irgendwo im Hinterland beschließen die sechs, ohne selbst genau zu wissen wo sie sind, ein Lager aufzuschlagen. Beim Streifen durch die Gegend findet einer von ihnen eine verfallene Kirche mit einem alten Friedhof und einer Kiste. In dieser Kiste findet sich eine Reihe von Utensilien aus dem amerikanischen Bürgerkrieg. Unter anderem eine Fahne und ein Tagebuch. Parallele dazu werden die anderen fünf von Glockenläuten aufgeschreckt. Nach einigem Gerede findet sich irgendwann die komplette Gruppe auf dem Friedhof wieder. Die Meinungen über das Vorgehen gehen deutlich auseinander. Die Blondine ist der Meinung, dass man die alten Sachen mitnehmen sollte, weil sie bestimmt viel Geld bringen. Die blinde Japanerin sieht das ganz anders, weil sie überzeugt ist, dass das Ärger bringt. Die Mehrheit schließt sich erst einmal der Japanerin an und packt die Kiste zurück. Nur ihr Freund stibitzt heimlich das Tagebuch. In der Nacht liest er ihr daraus vor. Die hält das alles immer noch für keine gute Idee und behält auch tatsächlich Recht, denn kurz darauf tummeln sich laufende, hungrige Leichen an ihrem Zeltplatz.

Die Untoten erweisen sich dummerweise als ziemlich resistent gegen Kugeln, aber ein sauberer Kopfschuss lässt diesen dann doch explodieren. Die Camper fliehen nun durch die Nacht und auch noch durch den nächsten Tag, während sie immer wieder von Toten angegriffen werden. Irgendwann kommt die Polizei vorbei. (Interessanterweise wurden die Szenen in denen die Polizei redet – mitten in der Nacht – und die Szenen in denen die anderen reden – helllichter Tag – offensichtlich nicht zusammenhängend gedreht). Anfang will die Polizei auch noch die Camper verhaften, aber als die Untoten kommen lassen sich die Polizisten doch überzeugen. Leider zu spät für die Gesetzeshüter, denn sie werden nun zum Abendessen. Es folgen endloslange Szenen in denen sie ausgeweidet werden und man die Toten laut schmatzen hört.

Nach der gescheiterten Rettung durch die Polizei fliehen die Camper weiter. Dabei schießt einer auch noch den anderen an, weil er ihn für einen Zombie hält. Schließlich und endlich kommen sie aber doch zu einem großen Haus in dem sie sich verschanzen, während die hungrige Meute näher kommt. Drinnen muss der Freund der blinden Japanerin zugeben, dass er das Tagebuch gestohlen hat. Aus diesem erfahren sie, dass die Untoten ehemalige Südstaatensoldaten sind, die von Nordstaatentruppen zu Tode gefoltert wurden. Um sich rächen zu können hat ihr Hauptmann sich irgendeines Voodoozaubers bedient. Der hat nur leider etwas zu spät gegriffen, um sich an ihre Peiniger zu rächen. Jetzt sind sie nur noch hinter dem Tagebuch her. Nachdem noch mal ein oder zwei Leute gestorben sind, gibt der Buchdieb endlich das Buch zurück und die Untoten ziehen sich zurück.

Ich weiß nicht wer auf die Idee kam einen Film in dem es um wandelnde Untote, die außer Schmatzengeräuschen beim Essen, keinen Laut von sich geben The Curse of the Screaming Dead zu nennen? Aber allzu viele Gedanken scheinen sich die Macher ohnehin nicht gemacht zu haben. Andernfalls gäbe es vielleicht doch etwas mehr und vor allem eine etwas sinnvollere Handlung.

Quelle für die oben genannten Basisinformationen: ofdb (Stand: 16.02.2015)

1 Zur Altersfreigabe konnten keine Informationen gefunden werden, es sieht aber stark danach aus als wäre der Film nie geprüft worden.

 

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