Das Blut der Wikinger

Originaltitel: A Viking Saga: The darkest Day

Land:             UK

Jahr:              2012

FSK:               16

 

Spaß:       2 von 5                Niveau:          1 von 5

 

Trash:      2 von 5                Gewalt:          3 von 5

 

Die Wikinger plündern England. Gold und Silber haben sie schon und so mancher Wikinger würde am liebsten damit nach Hause segeln. Doch der Wikingerkönig hat größere Ziele. Er will das Buch von Lindisfarne, um damit die Macht Christi der Macht Odins hinzuzufügen und schließlich unheimlich mächtig zu werden. Die beiden überlebenden Mönche des Klosters Lindisfarne versuchen unterdessen das Buch in Sicherheit zu bringen. Der Wikingerkönig schickt ihnen eine gewaltige Streitmacht hinterher, die neben ihm noch aus vier anderen Kriegern besteht. Dummerweise findet der Sohn des Wikingerkönigs die Mönche als erster und wird vom Krieger, der ausgesandt wurde um die Mönche zu schützen, nach Valhalla befördert. Sein Begleiter konnte ihn auch nicht retten, weil der gerade damit beschäftigt war den Abt rektal zu vergewaltigen, so dass er nur noch die schlechte Nachricht überbringen kann. Der Wikingerkönig, der das Buch und seine Macht eigentlich für seinen Sohn wollte, lässt sich aber nicht von seinem Plan abbringen, auch wenn seine Mannen im Grunde nicht wirklich einsehen, warum sie wegen eines Buches durch den Wald irren sollen. Nachdem der verbliebene Mönch mit seinem Beschützer auch noch eine Weile durch den Wald geirrt ist, dabei noch ein paar Sektenmitglieder trifft, mit einem Pfeil angeschossen wird und noch irgendeine Frau aufgabelt, finden ihn die Wikinger dann schließlich und endlich doch. Als der Wikingerkönig das Buch in Händen hält muss er nur feststellen, dass er es gar nicht lesen kann (war kaum abzusehen). Seine Mannen haben jetzt genug von dem Mist und töten ihn (ärgerlicherweise ohne Schwert in der Hand, so dass er nicht nach Valhalla kommt). Gerade als der Königsmörder sich selbst zum König ausgerufen hat stellt der Mönch fest, dass er doch eher zum Kämpfen geboren ist und versucht ihm das Buch wieder abzunehmen. Da er sich als Naturtalent mit dem Schwert entpuppt und die vorher gefundene Dame mit Pfeil und Bogen umgehen kann, währt das Königtum des Königsmörders dann auch nicht sonderlich lange. Der Mönch liefert das Buch schließlich in einem anderen Kloster ab und wird zum mächtigen Krieger, der Northumbria gegen die Wikinger verteidigt.

Dass Wikinger versuchen eine Bibel zu erbeuten, um die Macht Christi der Macht Odins hinzuzufügen mag man noch auf deren mangelndes Verständnis des Christentums schieben. Dass man den Eindruck hat als gäbe es in ganz England nur eine Bibel sei auch mal bei Seite gelassen (vor Gutenberg gab es ja wirklich recht wenige Bücher). Aber warum treibt man denn so einen Aufwand, wenn man gar keine lateinische Schrift lesen kann? Und ist dann auch noch überrascht, wenn man das Buch wirklich nicht lesen kann? Das ergibt möglicherweise doch nur eingeschränkt Sinn. Ach, was soll’s. Dafür gibt es Wikinger, mit ungewaschenen Haaren, aber erstaunlich gepflegten Bärten. Nur der Titel hat sich mir nicht ganz erschlossen. Ja, in diesem Film geht es um Wikinger. Und ja, es fließt eine Menge Blut. Nur leitet sich für mich daraus noch nicht der Titel „Das Blut der Wikinger“ ab. Vielleicht erschließt sich das aber nur einem Wikingerkönig, der alles daran setzt ein Buch zu bekommen das er gar nicht lesen kann.

 

Ein paar Links zum Film gibt es hier:

 

Die filmische Kurzfassung gibt es hier in Form des Trailers:

Quelle für die oben genannten Basisinformationen: filmstarts.de (Stand: 17.08.2014)

 

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