Demon Nightmare

Alternativtitel: The Demons in My Heat / Obessed - Von Dämonen bessesen

Land:                 Australien

Jahr:                 1998

FSK:                  16

 

Spaß:       4 von 5                Niveau:          1 von 5

 

Trash:      3 von 5                Gewalt:          2 von 5

 

Travis, ist unsterblich in seine Mitbewohnerin verliebt. Das Maximum an sexuellem Kontakt den er jedoch mit ihr hat ist sie beim Sex mit ihrem Freund zu beobachten. Irgendwann findet er im Garten einen Meteoriten. Das Ding sieht ziemlich nach Gips aus, aber auch mit Hammer und Meißel kriegt er es nicht zertrümmert. Doch da kommt eine andere Frau vorbei, die ihn eigentlich zum rechten Glauben bekehren wollte, nimmt den Hammer und zerschlägt es mit einem Schlag (war auch nicht schwer bei einem Gipsklumpen). Darin befindet sich ein Ding, das offensichtlich dazu bestimmt ist auf den Kopf gesetzt zu werden, aber erstmal kommt niemand auf die Idee das zu tun. Als er es dann doch endlich tut öffnet er – wie in solchen Fällen häufig – das Tor zu einer anderen Dimension. Coolerweise entwickelt er dabei übernatürliche Fähigkeiten, durch die er Dinge aus dem nichts erschaffen kann. Uncoolerweise misslingt ihm das aber immer und die Dinge sind zu nichts zu gebrauchen. Ein weiterer uncooler Nebeneffekt ist, dass dadurch Dämonen auf die Erde kommen und die Macht an sich zu reißen versuchen, Menschen foltern und umbringen. Freundlicherweise stand zwar eine entsprechende Warnung auf dem Headset (wenn auch nur in einer unverständlichen altertümlichen Sprache), aber die wird natürlich (auch nach der Übersetzung) ignoriert und das Desaster nimmt seinen Lauf ohne dass er bei Mitbewohnerin oder Sektentussi erfolgreich landen könnte.

Da hat mal wieder jemand einen kleinen Fetzen aus der Bibel genommen, ihn völlig verdreht um ein paar absurde Horrorphantasien ergänzt und das Ganze dann als Low-Budget-Produktion versucht zu einem Film zu verarbeiten. Das Werk bewegt sich zwar noch über dem Niveau eines Amateurfilms, stellt aber bereits die letzte Stufe des professionellen Films oberhalb des Amateurfilms dar. Trash in Reinform: Anspruchslos, billig gemacht, mit netter Idee aber nur dünner Story, schwachen Schauspielern und einigen Sexszenen. Und trotzdem: Zumindest für Freunde des Genres doch irgendwie sehenswert.

 

Um einen ersten Eindruck zu gewinnen ist hier mal der Trailer, aber der wirkt eigentlich viel zu professionell für diesen Film:

 

Quelle für die oben genannten Basisinformationen: Online Filmdatenbank (Stand: 22.11.2013)

 

Bitte beachten sie auch unseren Disclaimer.